Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 0 Mitglieder
29 Beiträge & 17 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Intressantes zum EhrenamtDatum14.05.2008 18:34
    Thema von simon.schmeisser im Forum Aktuelles

    Auszug aus der Rhein-Main Zeitung vom 14.05.2008

    Der freiwilligen Feuerwehr fehlen die Kräfte
    Von Heike Lattka

    In Bad Soden erhält seit einem Jahr jeder Neubürger Post aus dem Rathaus: Ob in der Familie ein freiwilliger Feuerwehrmann sei oder einer der Adressaten dies vielleicht werden wolle, wird dort von Bürgermeister Norbert Altenkamp (CDU) in wohlgesetzten Worten nachgefragt. Und wenn dann von den 2000 Menschen, die jährlich neu in die Kurstadt ziehen, sich tatsächlich zwei oder drei gestandene Brandschützer melden, ist der Rathauschef schon hocherfreut. Denn Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren sind allerorten begehrt: Sie werden immer seltener. Und gerade im Ballungsraum sei es dadurch immer schwerer, die sogenannte Tagesalarmbereitschaft durch die freiwilligen Brandschützer sicherzustellen, berichtet der für den Brandschutz zuständige Dezernent im Main-Taunus-Kreis, der Erste Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Hielscher (FDP). Die Mobilität der Menschen sei sehr ausgeprägt. Sie arbeiteten oft tagsüber zu weit entfernt von ihrem Heimatort, um für den freiwilligen Feuerwehrdienst überhaupt in Frage zu kommen.

    Innerhalb von zehn Minuten sollen die freiwilligen Wehren im Brandfall am Einsatzort sein. Alarmrufe müssten heute auf größere Gebiete verteilt werden, um die Besatzung der notwendigen Löschzüge zu bekommen, sagt Andreas Koppe, Sachgebietsleiter im Amt für Brandschutz und Rettungswesen im Main-Taunus-Kreis. Oft würde das Drei- bis Fünffache an Einheiten alarmiert, um die notwendige Einsatzzahl zu erreichen.

    0,68 Prozent der Kreisbevölkerung sind Blauröcke

    Das Problem lässt sich anhand der Statistik nachvollziehen: 1539 aktive Feuerwehrleute gab es Ende 2007 im Main-Taunus-Kreis – dies entspricht etwa 0,68 Prozent der Kreisbevölkerung. Noch vor 28 Jahren waren etwa 0,81 Prozent der Bevölkerung im aktiven Feuerwehrdienst tätig. Und die Mitgliederzahl bei der Jungfeuerwehr nahm in den vergangenen acht Jahren von 714 auf nunmehr 606 Jungen und Mädchen ab. Die Tendenz sei weiter sinkend, weiß Koppe. Es gehe seit 15 Jahren stets bergab, ergänzt Kreisbrandinspektor Joachim Dreier. Lob spendet er für die Hochheimer freiwilligen Wehren: Dort gebe es eine sehr gute Truppe – aber eben auch sehr starke bürgerliche Strukturen. Ohne nachbarschaftliche Löschhilfe komme tagsüber kaum eine zweite Kommune aus. Dies aber könne auf Dauer nicht gutgehen, warnt er. Langfristig müssten wohl die freiwilligen Wehren durch hauptamtliche Feuerwehrleute ergänzt werden.

    In Bad Homburg ist dies längst der Fall. Seit acht Jahren sicherten dort 20 hauptamtliche Feuerwehrleute die Tagesalarmbereitschaft, berichtet der Leiter der Feuerwehren, Daniel Guischard. Dies sei erforderlich geworden, obwohl bei Einstellung in den öffentlichen Dienst Bewerber bevorzugt worden seien, die auch in der Feuerwehr aktiv seien. Wenn von den freiwilligen Brandschützern 70 alarmiert würden, erschienen nach seiner Erfahrung jedoch bestenfalls 25.

    Berufsfeuerwehren kämen die Kommunen aber teuer zu stehen: Das Fünf- bis Siebenfache müssten die Städte und Gemeinden für den Aufbau einer Berufsfeuerwehr ausgeben, schätzt Koppe. Rezepte sind deshalb gefragt: Brandschutzdezernent Hielscher hat einen Arbeitskreis aus den Bürgermeistern aller Städte und Gemeinden einberufen. Konzepte sollen im Herbst vorgelegt werden. „Es wird nicht gehen, ohne dass wir Geld in die Hand nehmen“, sagt er.

    Anreize zum Eintritt in die Feuerwehr

    In Bad Homburg hat man diese Vorarbeiten schon geleistet. Die Belohnung reicht von vergünstigten Eintritten ins Seedammbad und endet bei Empfängen und Auszeichnungen für die Helfer im Rathaus. In Hofheim überlegen die Parlamentarier derzeit sogar, ob die Auslobung einer Ehrenrente für die Brandschützer ein probates Mittel gegen den Mitgliederschwund seien könnte. Und im Hochtaunuskreis haben die politisch Verantwortlichen schon zu ganz neuen Fortbildungsmöglichkeiten gegriffen, um den freiwilligen Feuerwehrdienst auch für junge Menschen attraktiv zu machen. Man biete nicht nur kostenfreie Fitnesskurse, sondern auch Seminare zur Weiterbildung in Rhetorik und Rechnungswesen als Anreiz für den Feuerwehrdienst an, erläutert Friedrichsdorfs Erster Stadtrat Norbert Fischer (CDU), der gleichzeitig Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Hochtaunus und stellvertretender Vorsitzender des Nassauischen Feuerwehrverbandes ist. Mit der Änderung des Feuerwehrgesetzes versuchten die Wehren zudem, Kinder von sechs Jahren an für die Mitarbeit zu begeistern.

    Auf die Umwerbung des weiblichen Geschlechts für den Einsatz in Löschzügen setzt Landrat Alfred Jakoubek (SPD) im Landkreis Darmstadt-Dieburg mit Erfolg. Mit der Werbekampagne sei der Stamm der freiwilligen Feuerwehren in drei Jahren um 80 Mitglieder gewachsen. Jakoubek, der auch Präsident des Hessischen Landkreistages ist, fordert die Kommunen auf, endlich aufzuwachen und sich jetzt ein gutes Fundament für die Zukunft zu schaffen. „Es wäre sträflich, zu denken, das wird schon irgendwie“, mahnt er.

    Annerkennung ist Trumpf
    Von Heike Lattka

    13. Mai 2008 Vieles im Leben wird für allzu selbstverständlich angenommen. Wer einmal die eigenen Hilflosigkeit bei einem Wohnungsbrand oder Unfall mit eingeklemmten Menschen erlebt hat, der weiß, welche Erleichterung sich mit den ersten Hornsignalen der Feuerwehr einstellt. Oft sind es nicht hauptamtliche Kräfte, die Unbekannten Hab und Gut, Leib und Leben retten. Es sind Menschen, die sofort an ihrem Schreibtisch alles stehen und liegen lassen und sogar oft nachts schlaftrunken aus dem Bett springen, wenn dies ein Einsatz von ihnen verlangt. Die bis in Ortsteile und Dörfer hinein gut organisierten freiwilligen Feuerwehren rücken bei Alarm aus und helfen Menschen in Not. Und dieser Dienst ist alles andere als selbstverständlich.

    Dieses Ehrenamt kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Doch es wird aufgrund von Mitgliederschwund für die Wehren immer schwerer, die Tagesalarmbereitschaft von zehn Minuten sicherzustellen. Gegen diese Entwicklung sollten besonders von Städten und Gemeinden, in deren Verantwortung die freiwilligen Feuerwehren stehen, offensiv vorgegangen werden. Doch ist dies immer der Fall? Wie gut man dort aufgestellt ist, hängt oft ab vom guten Willen und der Einsicht der politisch Verantwortlichen ab. Dieses Bewusstsein sei nicht überall gleich gut ausgeprägt, sagen Fachleute. Dabei gebührt für die Kommunen kaum eine zweite Aufgabe in den nächsten Jahrzehnten stärkerer Aufmerksamkeit: Wer heute schläft und nicht zur Modernisierung seiner freiwilligen Wehren beiträgt, wird morgen zu den Verlierern zählen. Wenn der freiwilligen Feuerwehr – bedingt durch demographischen Wandel, mangelnden Anreiz als Alternative zum Wehrdienst und weite Strecken zwischen Arbeitsplatz und Einsatzort – noch mehr Wehrleute wegfallen, dann drohen bald große Engpässe.

    Wer glaubt, allein mit vergünstigtem Freibadeintritt junge Menschen für diesen gefährlichen Ehrendienst begeistert zu können, wird wohl nicht erfolgreich sein. Früh müssen Kinder für die Feuerwehr und ihre lebenswichtige Aufgabe interessiert werden. Und in der Gesellschaft gehört dieser Dienst am Nächsten unter täglichem Einsatz des eigenen Lebens ohne Vergütung noch stärker in den Mitteilpunkt gerückt. Denn kaum etwas mobilisiert Menschen stärker als gesellschaftliche Anerkennung. Vorurteilen gilt es entgegenzuwirken: Freiwillige Feuerwehren sind keine verstaubten Vereine, sie sind ein Rettungsverband von hohem Wert: Gäbe es die Helfer in Rot nicht, müssten wie in den Großstädten Berufsfeuerwehren die Alarmsicherheit sichern, bekämen die Kommunen eine Rechnung präsentiert, die sie in Cent und Euro teuer zu stehen käme.



  • 2008Datum14.05.2008 18:11
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemein

    d

  • 2007Datum14.05.2008 18:11
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemein
    Boston (USA)- 2 Feuerwehrleute getötet

    Einsatzart: Brand

    Bericht:
    Bei einem Restaurant- Brand am 29.08.2007 in Boston, wurden die beiden Feuerwehrleute Paul J. Cahill und Warren J. Payne getötet.
    Die beiden Feuerwehrleute waren mit der Brandbekmpfung beschäftigt, als ein tonnenschweres Bauteil einer Klimaanlage abstürzte. Durch den Einsturz waren die beiden Feuerwehrleute im Gebäude eingeschlossen sowie kam es zu einer enormen Brandausbreitung. Beide Feuerwehrleute konnten nur noch tot geborgen werden.





  • 2006Datum14.05.2008 18:10
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemein

    d

  • 2005Datum14.05.2008 18:10
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemein

    d

  • Um was geht es hier ? Datum13.05.2008 16:15
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemeines
    Was ist das Ziel dieser Seite ? Heldenverehrung nach dem Vorbild USA ? Nein, hier werden die Geschichten von Feuerwehrleuten erzählt die während dem Feuerwehrdienst verstorben sind.
    Dienstunfälle im Feuerwehrdienst werden oft nur im Zusammenhang mit Fehlern genannt, darum geht es hier aber nicht.

    Die Ziele der Seite sind:

    - Gedenken an die Feuerwehrleute
    - Unterstützung der Familien
    - Aufklärung bezüglich Vorsorge

    Auch die Vorsorge für Feuerwehrleute ist ein großes Thema auf dieser Seite.
    In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Dienstunfällen, bei denen Versicherungen keine Schäden der Feuerwehrleute übernahmen.
    Auf dieser Seite werden Vorsorgemöglichkeiten für Feuerwehrleute vorgestellt.
  • Betreiber der HomepageDatum12.05.2008 10:41
    Thema von simon.schmeisser im Forum Allgemeines
    Betreiber der Homepage:

    Arbeitskreis dienstgetöteter Feuerwehrleute und Vorsorge- kurz AK. dF u. V
    Simon Schmeisser
    Kolpingstraße 15- 68775 Ketsch

    e-Mail: simon.schmeisser@ig-bsb.de

    http://www.ig-bsb.de
    http://www.hrbrandschutz.de.vu
  • 2008Datum11.05.2008 07:27
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2008
    Gransee

    Einsatzart: Gebäudebrand

    Bericht:

    Am Dienstag, den 12.02.2008, gegen 04.00 Uhr, kam es in der Sonnenberger Dorfstraße zu einem Schwelbrand in einem Doppelhaus. Die Bewohner des Hauses bemerkten das Feuer rechtzeitig und konnten sich in Sicherheit bringen. Die schnell am Einsatzort eingetroffene Freiwillige Feuerwehr Gransee nahm sofort die Löscharbeiten auf. Während dieser Arbeiten verlor der 47 Jahre alte Feuerwehrmann Rüdiger Bertling, er war unter Atemschutz mit einem weiteren Kameraden zur Erkundung in dem Haus eingesetzt, das Bewusstsein. Trotz der sofortigen nach der Bergung vor Ort und später im Krankenhaus erfolgten intensiven Ärztlichen Behandlung verstarb er.
  • 2008Datum11.05.2008 07:23
    Thema von simon.schmeisser im Forum Dienstunfälle von 2006...
    Beesko

    Einsatzart: Alarmfahrt

    Bericht:

    Am Neujahrstag 01.01.2008 ist ein Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Beeskow (Oder-Spree) verunglückt. Dabei starb der 32 Jahre alte Feuerwehrmann Maik Born, zwei seiner Kameraden wurden schwer verletzt. Sie mussten in einem Krankenhaus notoperiert werden.
    Aus bislang unbekannter Ursache war das Fahrzeug auf einer Einsatzfahrt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dadurch kippte das Auto um.
  • 2007Datum11.05.2008 07:21
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2007

    Waldkirch

    Einsatzart: Alarmfahrt

    Bericht:

    Während eines Feuerwehreinsatzes der Abteilung Kollnau ist der Feuerwehrmann Wolfgang Eble am 18. November 2007 zusammen mit sechs Kameraden mit dem Einsatzfahrzeug einen steilen Hang abgestürzt.
    Trotz aller Bemühungen der Ãrzte und mehreren Operationen ist Wolfgang Eble an seinen schweren, inneren Verletzungen verstorben.
    Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

  • 2007Datum11.05.2008 07:19
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2007

    Hammah

    Einsatzart: Veranstaltung


    Bericht:

    Auf dem Weg zur Jahreshauptversammlung am 23.03.2007 kam ein Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Hammah von der Straße ab und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Dabei wurde alle Insassen zum Teil schwer verletzt und mußten von nachrückenden Kameraden befreit werden. Für einen 48 jährigen Kameraden der auf der Rückbank gesessen hatte, kam jede Hilfe zu spät und er verstarb noch am Unfallort.

  • 2006Datum11.05.2008 07:14
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006
    Göttingen

    Einsatzart: Kellerbrand Universität Göttingen

    Bericht:

    Bei einem Kellerbrand am 28.07.2006 in der Göttinger Universität drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude ein und versuchten den Brand im Innenangriff zu bekämpfen. Gegen 22.48 Uhr wurde der 48 Jahre alte Feuerwehrmann Norbert Sommerfeld von der Ortsteilwehr Geißmar im Gebäude vermisst und konnte nur noch tot vom sofort eingesetzen Rettungstrupp geborgen werden.
  • 2006Datum11.05.2008 07:09
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006

    Garching (Bayern)

    Einsatzart: Unfall bei Alarmfahrt


    Bericht:

    Während des Einsatzes am 14.07.2006 der Feuerwehr Garching kam es zu einem tragischen Verkehrsunfall. Auf der Alarmfahrt zu einem Einsatz, kam das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Garching a.d. Alz im Ortsgebiet von Garching von der Straße ab, prallte gegen einen Baum, durchschlug diesen und prallte dann mit dem Dach voran gegen eine Terassentreppe. Dabei wurden die im Feuerwehrfahrzeug befindlichen Feuerwehrleute im Fahrzeug eingeklemmt und mußten von den eigenen Kameraden befreit werden. Für einen Kameraden (Stefan Ress) kam jede Hilfe zu spät, fünf weitere Kameraden wurden z.t. lebensgefährlich verletzt.

  • 2006Datum11.05.2008 07:03
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006

    Wolmirstedt

    Einsatzart: Alarmübung

    Bericht:
    Im Rahmen einer Einsatzübung am 19.06.2006 wurde die freiwillige Feuerwehr Wolmirstedt zu einem Feuer in einem Kindergarten im Nachbarort Glindenberg gerufen. Daß es sich bei diesem Einsatz um eine Übung handelte, war zu diesem Zeitpunkt nur dem Wehrführer und der Leitstelle bekannt. Als der Löschzug mit Blaulicht und Martinshorn eine Kreuzung überqueren wollte, kam es gegen 18.45 Uhr zum Zusammenstoß zwischen einem Van und dem LF 16/12 der Feuerwehr Wolmirstedt. Das Einsatzfahrzeug überschlug sich mehrmals und prallte gegen einen Baum, dabei wurden vier Kameraden im Alter zwischen 22 und 24 Jahren getötet und fünf weitere Kameraden sowie die Fahrerin des Van`s zum Teil schwer Verletzt.

    Es starben die Feuerwehrmänner:

    - Mario Tafelski
    - Patrik Bültge
    - Christian Rademacher
    - Michel Herrmann





















  • 2006Datum11.05.2008 06:43
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006

    Rheinbach (NRW)

    Einsatzart: Brand

    Bericht:

    Während eines Übungsdienstes am 24.04.2006 wurde der Löschzug Queckenberg der Feuerwehr Rheinbach zum Brand einer Waldkapelle alarmiert. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle geriet das LF 8/6 von der Straße ab und prallte gegen eine Böschung. Die im Fahrzeug befindlichen Einsatzkräfte wurden zum Teil eingeklemmt und mußten von den Kameraden der ebenfalls zu dem Brand alarmierten Feuerwehren befreit werden. Für die 23 jährige Feuerwehrkameradin Christina Eichen (24 Jahre alt) kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Unfallstelle. Fünf weitere Feuerwehrkameraden wurde z.T. schwer verletzt.

  • 2006Datum11.05.2008 06:37
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006
    Obing (Bayern)

    Einsatzart: Technische Hilfeleistung

    Bericht:

    Der 27 Jahre alte Feuerwehrmann Günther Szegedi der Feuerwehr Obing war am 09.02.2006 als Mitglied der Höhenrettungsgruppe im Einsatz. Aufgrund von starken Schneefällen drohte das Dach einer Halle einzustürzen, beim Räumen der Schneemassen durchbrach der Feuerwehrmann ein Oberlicht im Dach und stürzte 15m in die Tiefe. Er verstarb an seinen schweren Verletzungen.
  • 2005Datum11.05.2008 06:29
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2005

    Tübingen (Baden-Württemberg)

    Einsatzart: Gebäudebrand


    Bericht:

    Am 17.12.2005 wurde die Feuerwehr Tübingen zu einem Gebäudebrand gerufen. Auf der Suche nach Personen wurden die beiden Feuerwehrleute Kurt Schwägerle (35 Jahre alt) und Andreas Mang (24 Jahre alt) eingesetzt.
    Beiden Feuerwehrleuten wurde der Rückweg aus dem Gebäude vom Feuer abgeschnitten, ein Rückzug war ihnen nicht mehr möglich. Beide Feuerwehrleute erstickten im Gebäude.

    Bericht "Schwäbisches Tagblatt" vom 22.12.2005

    Mehr als 2.000 Menschen trauerten in der Stiftskirche um die beiden Wehrmänner

    Voll besetzt war die Tübinger Stiftskirche am Donnerstagvormittag, als um elf Uhr der zentrale Trauergottesdienst für die beiden in der vergangenen Samstagnacht ums Leben gekommenen Feuerwehrmänner begann.
    Unter den mehr als 2.000 Trauergästen waren Mitglieder der (Jugend-)Feuerwehren aus dem Landkreis Tübingen, Vertreter der Freiwilligen und Berufsfeuerwehren aus dem Land, aber auch viel lokale Polit-Prominenz zu sehen. Kameraden bildeten mit ihren 24 Fahnen von Feuerwehrabteilungen aus dem Tübinger Landkreis einen Halbkreis, vor dem Altar standen die Särge der beiden toten Kameraden. "Die Angehörigen tragen schweres und unfassbares Leid", sagte Dekanin Marie-Luise Kling-de-Lazzer während ihrer liturgischen Begrüßung. Viele könnten das tragische Unglück der vergangenen Samstagnacht noch gar nicht fassen.


    Klagen gegenüber Gott führten Pfarrer Ulrich Zeller in seinem Psalmgebet und Pfarrer Thomas Hörnig in seiner Ansprache. Das Unglück, das über die Stadt hereingebrochen sei, mache alles finster, alles sprachlos, lähme und breite sich aus. Trotz professioneller Umsicht und gebotener Vorsicht sei aus Unheil eine Tragödie geworden. In selbstlosem Einsatz für das Gemeinwesen habe diese Tragödie den beiden Wehrmännern Andreas Mang und Kurt Schwägerle das Leben gekostet.

    Nein, einen Schutzengel hätten die beiden in jener Nacht nicht gehabt: Der Schlauchplatzer, der überraschende Wandverlauf - die Kameraden waren abgeschnitten. Den draußen mit der Löscharbeit beschäftigten und mit den eingeschlossenen Kameraden Kontakt haltenden Wehrmännern sei Schlimmes widerfahren: Sie wussten Kameraden in Not, die hilflos sind, und konnten doch nicht helfen.

    Es gelte nun bei Angehörigen, Freunden und Kameraden, die Ordnung im Leben wiederherzustellen. Das sei aber nicht einfach, das ist Trauerarbeit, ein Gottesdienst für die innere Ordnung, für die Ordnung der Seele. Für Trost sei die Zeit noch nicht da. Dieser Gottesdienst möge ein kleiner Schritt dahin sein.

    Tübingens Oberbürgermeisterin Brigitte Russ-Scherer sprach in ihrem einfühlsamen und teils mit stockender Stimme vorgetragenen Gedenkwort den beiden Familien und der Lebenspartnerin von Andreas Mang ihr tiefes Mitgefühl aus. Es gebe Dinge im Leben, die man nicht verstehen könne, die man erst recht nicht akzeptieren wolle, mit denen man dennoch leben müsse: "Der Tod unserer beiden Feuerwehrkameraden gehört dazu", sagte sie. Nicht begreifbar sei, wie es zu einer so tragischen Verkettung verhängnisvoller Umstände kommen konnte, und dass trotz der allergrößten, fast übermenschlichen Anstrengungen der rettenden Helfer doch jede Hilfe am Ende zu spät kam.

    Dennoch: Alle müssten lernen, mit diesem schweren Schicksalsschlag umzugehen und damit zu leben. Gemeinsam lasse sich vieles besser ertragen und verkraften. Die vielen Beileidsbezeugungen zeigten, dass Angehörige und Kameraden mit ihrem Leid nicht alleine sind.

    Kurt Schwägerle und Andreas Mang seien zwei der tüchtigsten Feuerwehrmänner in Tübingen gewesen, die aus Leidenschaft und Begeisterung mit einem großen Verantwortungsgefühl im Dienste für die Allgemeinheit gestanden haben, so Russ-Scherer. Die Freiwillige Feuerwehr Tübingen sei durch den Tod der beiden Kameraden in ihrem Herzen getroffen.

    "Sie stehen nicht allein in ihrer Trauer", versicherte auch Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech den Angehörigen und Kameraden, "wir stehen bei Ihnen, und das nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten." Aus dem Tod der beiden Wehrmänner müssten die notwendigen Lehren gezogen werden. Die polizeilichen Ermittlungen und eine vom Landesbranddirektor eingesetzte Unfallkommission soll das Geschehene auf mögliche Konsequenzen für Taktik und Technik genauestens untersuchen.

    Die Frage nach dem "Warum" beschäftigte auch Frank Knödler, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes. Er fand - wie seine Vorredner - keine befriedigende Antwort. Im Namen der Feuerwehren des Kreises Tübingen und aller Feuerwehren von Baden-Württemberg übermittelte Knödler den Angehörigen sei tief empfundenes Mitgefühl.

  • 2006Datum11.05.2008 06:14
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2006
    Itzehoe

    Einsatzart: Tauchereinsatz Menschenrettung

    Bericht:

    Die Tauchergruppe der Feuerwehr Itzehoe wurde am 11.12.2006 zur Menschenrettung an einem Sperrwerk gerufen. Ein Taucher konnte sich dort selbst nicht mehr befreien.
    Der Feuerwehrtaucher Kai Böge der Feuerwehr Itzehoe ging zur Rettung des Tauchers vor und wurde hierbei von einem Sog erfasst, er konnte sich nicht mehr befreien.
    Beide Taucher starben und konnten erst nach Stunden befreit werden.

    Der Feuerwehrtaucher Kai Böge hinterlässt eine Frau und zwei Söhne im Alter von 7 und 4 Jahre.
  • 2005Datum11.05.2008 06:05
    Thema von simon.schmeisser im Forum Dienstunfälle von 2002...

    Münchsmünster (Bayern)

    Einsatzart: Explosion

    Bericht:

    Ein Feuerwehrmann der Werkfeuerwehr Münchsmünster wurde am 10.12.2005 bei einer Explosion getötet.

  • 2007Datum10.05.2008 20:20
    Foren-Beitrag von simon.schmeisser im Thema 2007
    Tonisvorst

    Einsatzart: Technische Hilfeleistung, Baum auf Straße

    Bericht:
    Am 18.01.2007 war der Feuerwehrmann Thomas Grumbach mit seinem Löschzug Vorst bei der Sturmschadensbeseitigung in folge des Orkan Kyrill im Einsatz.
    Bei der Beseitigung eines Baumes, wurde der Feuerwehrmann Thomas Grumbach von einem weiteren Baum erschlagen.

    Er hinterlässt eine Frau und Kinder.



Inhalte des Mitglieds simon.schmeisser
Beiträge: 29
Ort: Ketsch
Seite 1 von 2 « Seite 1 2 Seite »
Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz